Nicht verpassen: Das etwas andere Podium…!

Am Donnerstag um 19 Uhr in der Alten Filmbühne reden mal nicht die Herren OB-Kandidaten, sondern junge Frauen aller Listen erklären die Welt… naja, nicht wirklich. Aber wir wollen diskutieren wie Regensburg unserer Ansicht nach aussehen sollte: Jung. Weiblich. Kandidiert…. es wird spannend! Schaut vorbei und stellt eure Fragen!

Junge Frauen in den Stadtrat

Einsatz lohnt sich…

Das Glück ist manchmal doch mit den Tüchtigen. Bei der Wahl brauche ich viele Stimmen, um es in den Stadtrat zu schaffen, aber einen schönen Presseartikel hab ich durch das unermüdliche Flyern und Luftballon verteilen schon mal bekommen.

Einsatz im Wahlkampf bleibt nicht unbemerkt.

Einsatz im Wahlkampf bleibt nicht unbemerkt…

Kommunale Farbenlehre

Johann Wolfgang Goethe schrieb um 1810 in seiner Farbenlehre:

Wird nun die Farbtotalität von außen dem Auge als Objekt gebracht, so ist sie ihm erfreulich, weil ihm die Summe seiner eigenen Tätigkeit als Realität entgegenkommt. Es sei also von diesen harmonischen Zusammenstellungen die Rede.

Über die Harmonie des aktuellen Wahlkampfplakatwaldes an den Regensburger Kreuzungen ließe sich nun trefflich streiten. Noch mehr darüber, ob die – zumeist in nächtlicher Tätigkeit – aufgekleisterten Inhalte jemals zur angesprochenen Realität werden.

Was die gewohnte Farbarithmetik angeht, ist aber definitiv einiges durcheinandergeraten im Kommunalwahlkampf 2014:

Die CSU plakatiert seit Monate in leuchtendem Grün. In selbigem Ton angelaufen sind wir deswegen allerdings nicht. Vielmehr empfanden die meisten Grünen das eher als Wahlkampfhilfe. War doch der ‚Schlegl CSU‘-Schriftzug so mikroskopisch, dass er dem unbeteiligten Vorbeifahrer kaum aufgefallen sein dürfte. Und inhaltlich? War das Ganze im Wesentlichen wiederum so schwammig, dass eine Zuordnung zu einer einzelnen Partei eh kaum möglich war.

Auf die Negation von Farbigkeit setzt offenbar die SPD. Rot sieht man auf den wenigsten ihrer Plakate und ausgeblichene Ödnis herrscht vor. Was einem die lächelnden Damen und Herren unterschiedlichen Alters mitteilen wollen, könnte man vielleicht den aufgedruckten Sprüchen entnehmen. Aber dazu müsste man diese auf den A1-Formaten vom Bus oder Rad aus erst einmal entziffern können.

Farblich treu geblieben ist sich die ÖDP mit ihren orangen Bannern und die FDP in blau-gelb. Ob es ihnen am Ende helfen wird, bleibt abzuwarten. Die Kugelschreiber in den Wahlkabinen schreiben am Ende jedenfalls alle schwarz oder blau – hoffentlich aber nur bezogen auf ihre Minenfarbe.

Und wir Grünen selber? Wir bleiben bei der eigentlichen Parteifarbe, haben aber in Anlehnung an de Goethe’schen Farbkreis ein bißchen im Reich der Komplementärfarben herumgestöbert: pretty in pink.

Grüne Veranstaltung in Pink

GRÜN trotz Winter

Infostände sind eine nette Sache – man kommt mit vielen Leuten in Kontakt. Erhält Lob und Zuspruch („Ich wähl euch eh! Viel Erfolg.“) –  gelegentlich natürlich auch den ein oder anderen Korb („Naaaaa, Grüüüüneeee, bloooß ned“)… aber alles in allem ist es eine spannende Sache. Gestern fand der erste Infostand der Grünen in der Altstadt statt. Bei Nieselregen macht die Sache allerdings deutlich weniger Spaß… man sollte darüber nachdenken, die Kommunalwahl in den Sommer zu verlegen. Mit eiskalten Fingern knoten sich die Luftballons nämlich so schlecht.

Dennoch heißt es dann auch heute wieder: Flyer unter die Passanten bringen. Ab Mittag in der Pfauengasse.

Zeit für Grün

Zeit für Grün

Zeit für Grün? Jetzt!

Toni HofreiterWer gedacht hätte, dass 10.30 Uhr an einem nebeligen Samstag die falsche Zeit wäre, um Menschen für den bevorstehenden Kommunalwahlkampf zu begeistern, der lag falsch… der Saal im zweiten Stock des Thon-Dittmer-Palais war sogar zu klein für die Menge der Besucher.

Mit Toni Hofreiter, dem neuen, grünen Fraktionsvorsitzenden im Bundestag, und Ludwig Hartmann, Chef der Landtagsfraktion, waren zwei bayerische Urgesteine vor Ort. Beide sprachen über die Energiewende und ihre eigenen Erfahrungen mit der Kommunalpolitik. Viel Applaus erntete aber auch die Wiener Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou. Mit charmantem österreichischen Akzent erzählte sie, wie moderner, ökologischer Nahverkehr aussieht.

Kabarettist Josef Brustmann sorgte schließlich dafür, dass auch die Lachmuskeln nicht zu kurz kamen:

Die CSU-Regierung muss ja gottgegeben sein… mit Sinn und Verstand hat das ja nix zu tun.

Der Wahlkampf kann ab sofort also losgehen – gut gelaunt und mit viel grünem Elan.

Zeit für Grüne

Vielen Dank!

Bei der Kommunalwahl am 16. März habe ich unglaubliche 7.694 Stimmen bekommen. Auch wenn am Ende leider 204 fehlten, um Stadträtin zu werden, freue ich mich dennoch über mein persönliches Ergebnis und den 1. Nachrückerplatz. Danke an alle, die mich unterstützt und immer wieder aufgebaut haben, wenn der Gegenwind und die Aufregung zu groß zu werden drohten. Und wenn die letzten Monate mir eines gezeigt haben, dann, dass man nie so allein ist, wie man vielleicht glaubt… und schon für diese Erkenntnis, war es die ganze Mühe Wert. Grazie mille!